Der Zwischenstopp zum Kraft sammeln:
UnserE Mischungen für Zwischenfrüchte
Zwischenfrüchte sind die kleinen Helden zwischen zwei Hauptkulturen, die deinem Acker wieder die nötige Kraft schenken und so für gute Erträge sorgen. Sie lockern und beleben den Boden, sie unterdrücken Unkraut und binden Stickstoff. Und weil Feld nun mal nicht gleich Feld ist, bietet unser breites Sortiment an Zwischenfruchtmischungen für jeden Boden die richtige Mischung.
Gute Gründe für den Anbau von Zwischenfrüchten
- Erhöhung der Fruchtbarkeit: Zwischenfrüchte fördern das Bodenleben sowie die Bodenstabilität – und verbessern so die Wachstumsbedingungen für deine nächste Hauptfrucht.
- Verbesserung der Nährstoffversorgung: Zwischenfrüchte speichern Stickstoff und andere Nährstoffe und können sie an die Hauptkultur weitergeben – so schaffen sie ideale Startbedingungen.
- Verringerung ungebetener Gäste: Zwischenfrüchte regulieren die Unkrautbildung und können in der richtigen Mischung sogar Schädlinge ausbremsen.

Unsere Zwischenfruchtmischungen
Unser Saatgut für Zwischenfrüchte wurde so entwickelt, dass es sich perfekt in jede Fruchtfolge integrieren lässt – egal ob Mais, Kartoffeln oder Weizen. Entdecke unsere hochwertigen Zwischenfruchtmischungen und informiere dich über die Anbauempfehlungen und positiven Effekte für dein Feld – mit exklusiven farmsaat-Tipps!
FARMSOMMER 18 kg/ha | Juli – Ende September
FARMWINTER 15–17 kg/ha | Juli – Ende September
FARM OK 15 kg/ha | Juli – Ende August
FARMROYAL 25 kg/ha | Juli – Mitte September
FARMKARTOFFEL 35 – 40 kg/ha | Juli – Mitte September
FAQ
Wir haben die Experten-Antworten auf deine Fragen
Was sollte ich beim Anbau von Zwischenfrüchten beachten?
Die drei wichtigsten Tipps für den Anbau von Zwischenfrüchten sind:
- Zwischenfrüchte unmittelbar nach der Hauptfrucht säen: Wenn die Hauptfrucht geerntet wurde, gibt es keinen Grund, Zeit verstreichen zu lassen. Vielmehr geht es darum, die verbleibende Vegetationszeit und die noch verfügbare Bodenfeuchte bestmöglich zu nutzen. Darüber hinaus hilft ein Anbau der Zwischenfrüchte unmittelbar nach der Ernte dabei, Ausfallgetreide zu unterdrücken.
- Zwischenfrüchte so perfekt wie möglich aussäen: Auch wenn sie keine Hauptfrüchte sind, dürfen Zwischenfrüchte bei der Aussaat nicht geringschätziger behandelt werden. Das heißt: Wer Zwischenfrüchte erfolgreich anbauen möchte, muss eine hauptfruchtgemäße Bestellung leisten. Konkret: Das Saatbett muss ordentlich vorbereitet sein, die Saatgutablage exakt erfolgen und das Walzen – insbesondere für Feinsämereien – gründlich durchgeführt werden.
- Mischungen vor Reinsaat priorisieren: Beim Anbau von Zwischenfrüchten kann auf Mischungen oder Einzelsaaten zurückgegriffen werden. Meist sind Zwischenfruchtmischungen zu bevorzugen, da die verschiedenen Pflanzen mit ihren unterschiedlichen Wurzeln den Boden besser erschließen. Im Idealfall sind Flach-, Mittel- und Tiefwurzler in einer Zwischenfruchtmischung enthalten. So ist der positive Effekt auf alle Bodenschichten gesichert.
Sind die Zwischenfruchtmischungen von farmsaat konform mit dem Förderprogramm FAKT II (Baden-Württemberg)?
Mit der neuen GAP wurde auch die FAKT II-Förderung für Baden-Württemberg überprüft und zunächst bis 2027 verlängert. Um diese Förderung als landwirtschaftlicher Betrieb zu erhalten, müssen die eingesetzten Zwischenfruchtmischungen bestimmte Bedingungen erfüllen. Unsere Mischungen FARMWINTER und FARMROYAl erfüllen die Vorgaben für FAKT II Maßnahme E1.2. Jetzt die Bescheinigungen für FARMROYAL und FARMWINTER herunterladen.
Wie viel Saatgut sollte beim Anbau von Zwischenfrüchten eingesetzt werden?
Zu jeder unserer Mischungen geben wir dir eine Empfehlung für die benötigte Aussaatmenge. Diese ist aber auch von deinem Standort und betrieblichen Gegebenheiten wie Bodenart, Niederschlag, Vorfrucht und Nutzung der Zwischenfrucht abhängig.
Grundsätzlich gilt, dass Zwischenfrüchte nicht zu dünn gesät werden dürfen. Auch wenn sie keine Hauptfrucht sind, sind ihre Auswirkungen auf ebendiese nicht zu unterschätzen. Eine vernünftige Etablierung des Zwischenfrüchtebestands ist deshalb sehr wichtig, um die positiven Effekte für die Nachfolgekultur zu erreichen.
Falls du dir bei der Aussaatmenge oder der Wahl der richtigen Mischung unsicher sein solltest, frag am besten deine farmpartnerin oder deinen farmpartner. Sie kennen deinen Boden und unsere Zwischenfruchtmischungen und können dir optimal bei Seite stehen.
Wie wirkt sich der Zwischenfruchtanbau auf die Düngebedarfsermittlung (DBE) nach Düngeverordnung (DüV) aus?
Zwischenfrüchte beeinflussen die DBE auf zwei Arten:
- Nmin-Werte im Frühjahr: Der Anbau von Zwischenfrüchten beeinflusst den Stickstoffgehalt im Boden. Sie können die Nährstoffe aus der Vorkultur oder der Gülledüngung im Herbst aufnehmen und speichern, um sie während ihres Verrottungsprozesses wieder freizusetzen. So steigt wiederum der Nmin-Gehalt im Boden. Eine Nmin-Probe ist deshalb – unabhängig von der Klassifizierung deines Standortes – zu empfehlen.
- N-Nachlieferung aus organischer Substanz: Auch die „potentielle Nachlieferung aus Zwischenfrüchten mit hoher Biomasseleistung“ muss in der DBE berücksichtigt werden. Diese erfolgt auf Basis von Schätzrahmen der jeweiligen Landwirtschaftskammern und Tabellenwerten.
Die Vorgaben deines Bundeslandes zur DüV solltest du in jedem Fall beachten.